Netzwerk für angewandte Kreativität

Netzwerk für angewandte Kreativität: Austausch, Lernen, Inspiration und Aktion

Eine non-profit Gruppe zu Themen der angewandten Kreativität.

„Wenn doch jeder Mensch kreativ ist, warum hat unsere Gesellschaft dann nicht bessere Ideen?“ Gute Frage. Die nächste Frage könnte sein, „Wie befähigen wir Menschen, ihr kreatives Potential sinnvoll einzusetzen?“ Und dann sind wir schon mittendrin in der angewandten Kreativität. Die beschäftigt sich nämlich u.a. mit diesen Fragen:

• Wie kommen gute Ideen zustande?
• Was macht „gute“ Ideen überhaupt aus?
• Wie werden aus Ideen Innovationen?
• Was kann man tun, um Menschen dabei zu helfen, produktiv zu denken und nützliche Ideen zu entwickeln?

Wusstet ihr z.B., dass es einen UN Welttag der Kreativität und Innovation gibt? Der #WTKI ist der 21. April. Und an dem Tag geht es darum, Kreativität zu feiern und in den Fokus der Menschen zu rücken. Ob das Menschen in der Wirtschaft, der Bildung oder Akteure in der Gesellschaft sind. Egal ob jung oder alt, kreativ oder noch kreativer werdend. Warum das so wichtig ist? Weil es in unserer heutigen Welt so viele Herausforderungen gibt, denen wir nur mit Kreativität und Innovationskraft begegnen können.

Positiv formuliert hat die UN schon 2016 die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung* deklariert, die bis 2030 erreicht werden sollen. Was für eine tolle Vision! Armut beenden und gleichzeitig das Klima retten, und noch so viel mehr. Das ist allerdings auch ein Riesenpaket. Und so ewig lang ist es ja nicht mehr bis 2030. Also müssen wir so langsam einmal die Ärmel hochkrempeln.

Und warum erst jetzt? Für mich aus zwei Gründen:
Erstens hat mir die Bundestagswahl 2021 gezeigt, dass wir noch nicht genug Dampf machen auf diese Themen. In Deutschland nicht und weltweit auch nicht. Und obwohl die Herausforderungen wirklich riesig sind, gehe ich davon aus, dass wir das Potenzial haben, sie zu lösen. Allerdings müssen wir dafür mehr Bewusstsein schaffen und unsere kreativen Ressourcen aktivieren.

Und da kommen wir zum zweiten Punkt: Alleine aktiv zu werden ist oft schwierig. Hinzu kam dann letztes Jahr noch die Pandemie, die viele Menschen (auch mich!) zusätzlich isoliert hat. Gezielte Kreativität ist viel leichter, wenn man sich von Mitstreiter:innen inspirieren lassen kann, Bestätigung und Wertschätzung erfährt und sich gegenseitig unterstützen kann. Mit dem Netzwerk für angewandte Kreativität tragen wir dazu bei, die Basis zu stärken. Wenn wir es schaffen, mehr Aufmerksamkeit für kreatives Denken zu erzeugen und Entscheider:innen dazu bewegen könnten, mehr für dieses Thema zu tun, dann wäre schon viel geschafft. Denn dann wären mehr kreative Ressourcen aktiviert, um die UN Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Gelegenheit zum Austausch gibt es z.B. beim Lean Coffee* – immer am 1. Freitag eines Monats. Dorthin könnt ihr eure Fragen, Anwendungsfälle und Erfahrungen gerne mitbringen. Schnuppert doch einfach mal unverbindlich rein. (Die Zoom-Zugangsdaten für diese Events gibt es nur für angemeldete Teilnehmer:innen – dazu könnt ihr euch auf LinkedIn in der Gruppe https://www.linkedin.com/groups/12579169 anmelden.)

*Lean Coffee ist ein Besprechungs-Format, das einen effizienten und effektiven Austausch zu konkreten Fragestellungen ermöglicht. Egal, ob ihr Personalentwickler:innen seid, aus der Produktentwicklung kommt, euch privat für angewandte Kreativität interessiert oder Führungsverantwortliche seid: Im Lean Coffee finden eure Themen zu angewandter Kreativität Platz! Der kostenlose Lean Coffee des Netzwerks für angewandte Kreativität findet jeden ersten Freitag im Monat um 8:00 auf Zoom statt und dauert 60 Minuten. Details dazu nur nach Anmeldung zum Event oder in der Gruppe auf LinkedIn.